Tanz der Vampire 05.05.17 in Stuttgart

Langsam neigt sich die Jans Grafenzeit schon dem Ende zu und ein ebenso genialer Darsteller wird schon bald das Schloss in Besitz nehmen.

Unsere Gastautorin Lena hatte das Vergnügen Jan noch einmal als Schlossherren zu erleben.

Viel Spaß beim Lesen und Stay Wicked

Eure Pia

Das erste Mal sah ich das Musical „Tanz der Vampire“ 2010 mit Jan Ammann und Lucy Scherer und war mehr als begeistert. Als es nun wieder nach Stuttgart kam, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, mein Geld lieber in Musicals zu investieren, die ich noch nicht gesehen habe. Aber als bekannt wurde, dass Jan im Mai spielen würde, kaufte ich doch für mich und eine liebe Freundin zwei Karten.

 

Ich schätze, zur Geschichte muss ich nicht mehr viel erzählen ;) Ich kannte sie ja selbst noch und einige Highlights, die mir von damals in Erinnerung geblieben sind, konnte ich auch dieses Mal wieder erleben. Wie die Tanzszenen vor dem „Spiegel“ oder auch der Chor der Vampire mitten im Publikum, der wirklich Gänsehaut bescherte.

 

Jan verkörperte den Grafen fantastisch und riss mich in seinen Bann. Auf die Verkörperung der Sarah war ich sehr gespannt, da ich über Veronica Appeddu zum Teil eher schlechte Kritik gehört habe. Ich habe versucht ganz neutral in die Vorstellung zu gehen und muss sagen, dass sie mich positiv überrascht hat. Zwar ist ihre Stimme außergewöhnlich, doch hat es für mich an diesem Abend gepasst. Was mich jedoch störte ist, dass im Dialog immer wieder deutlich ihr Akzent zu hören war und in ein paar wenigen Momenten war sie schwer zu verstehen. Sowas finde ich wirklich wichtig und ist mir auch leicht bei Gonzalo Campos, dem Darsteller des Alfred, aufgefallen.

 

Richtig begeistert war ich von Victor Petersen, der Professor Abronsius spielt. Es muss sehr anspruchsvoll sein, als junger Mann eine sehr alte Person zu spielen und die Körperhaltung, den Gang, Gestik und auch Sprache und Gesang anzupassen, sodass es glaubhaft wirkt. Ich muss sagen, dass es ihm wunderbar gelungen ist und er hat für viele Lacher gesorgt.

 

Ebenfalls klasse fand ich Max Meister als Herbert. Weil Herbert einfach putzig ist ;)

 

Nach der Vorstellung konnte ich mir an der Stage Door ein Foto und Autogramm von meinem Lieblingsgrafen ergattern und ein paar Worte mit ihm wechseln. Er war super freundlich, auch wenn er meinte, dass er es eilig habe.

 

Leider hat es mich ziemlich gestört, dass noch mehrmals Leute in die Vorstellung gelassen worden sind, obwohl sie schon begonnen hatte. Ich kenne auch die andere Seite, weil ich letztes Jahr durch einen Stau zu spät war und in Hamburg nicht mehr rein gelassen wurde. Dennoch ist es unfair für die anderen Leute, die dann zum Teil nochmal aufstehen müssen und einfach abgelenkt werden. Da haben die Stage Musicals wohl unterschiedliche Standarts.

 

Dennoch war es insgesamt wirklich wieder ein toller Abend mit grandioser Musik und vielen Gänsehautmomenten!

 

Liebe Grüße

 

Eure Lena

 

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