Amazing Grace 01.07.2017 in Schwendi

Der Chor „Vocal Dream“ aus Schwendi lud an dem letzten Wochenende zu zwei Vorstellungen von dem Chormusical Amazing Grace ein. Der Erlös hieraus wird an zwei Hospize gespendet.

 

Lena und ich waren für euch am Samstagabend mit dabei. Das Musical erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen Polly Maria Catlett, gespielt von Regine Mayr, und John Newton, gespielt von Marco Huberle. John nimmt einiges auf sich um seine Liebe wiederzusehen, so ist er u.a. Sklavenaufseher auf der Westafrika. Sein Leben ist ein Teufelskreis aus Hass, Angst und Gleichgültigkeit. Auf seinen Schiffsreisen zurück in die Heimat findet er den Weg zu Gott. Er nimmt einige Jobs als Kapitän von Sklaventransportern an, um Geld zu verdienen bis er schließlich Pfarrer wird.

Sonja Walter ergriff die Initiative dieses sehr berührende Musical mit ihrem Chor und Schülern des Gymnasiums Ochsenhausen auf die Beine zu stellen und somit jungen und talentierten Personen die Möglichkeit zu geben auf der Bühne zu stehen und sich dort ausprobieren zu können.

Auch wenn die Inszenierung nicht an die Uraufführung herankommt, welche man sich auf DVD anschauen kann, war es trotzdem alles in allem eine gelungene Inszenierung - genau richtig für die Stadthalle, wo es stattfand.

Alle Beteiligten waren mit Herzblut dabei und harmonierten perfekt. Das Highlight war das Gospelmedley gesungen von Leonie Lüthy, Joana Frieß, Dario Klawitter und Noah Mayer. Die Vier verbreiteten damit einfach gute Laune und brachten eine sehr gute Stimmung in die Stadthalle.

Gesanglich ist besonders Dennis Lang bei den Herren hervorgestochen als Hass. Seine Stimme und in Verbindung mit seiner Ausstrahlung war einfach genial. Bei den Damen möchte ich Elena Ruopp als Angst hervorheben, da auch sie eine besonders schöne Stimme hat und sehr gut gespielt hat.

Der Entertainer des Abends war allerdings Joshua Beck als John Newton jr. Obwohl er noch so jung ist, wusste er genau das Publikum zu unterhalten und fühlte sich auf der Bühne sichtlich wohl.

Vielleicht war nicht alles perfekt gesungen, aber bei einer Veranstaltung in diesem Rahmen, die bei weitem nicht teuer war, ist sowas schnell verziehen. Denn jeder machte es mit der Leidenschaft am Singen wieder wett und vielleicht sieht man ja den ein oder anderen von den Schülern mal auf der „großen“ Bühne wieder.

 

Stay Wicked

Eure Pia

 

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