Kopfkino 20.04.2017 in der Neuköllner Oper

Kopfkino ist ein Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke. Es wird die Geschichte von dem Jungen Lennard erzählt. Lennard ist aus der schwäbischen Heimat nach Berlin abgehauen. Dort zieht er zu Fine und Ben in eine WG. Allerdings ist Lennard nicht alleine. Er wird stetig von seinen sechs inneren Stimmen begleitet, welche ihm die unterschiedlichsten Dinge raten.

Das Musical setzt sich mit aktuellen Themen und Konflikten von Jugendlichen auseinander, aber dennoch auf eine sehr witzige Art und Weise, sodass öfters gelacht wurde. Zudem wird dieses Musical einzigartig durch die Nutzung von kurzen, im Vorfeld aufgenommen, Filmsequenzen.

Die Produktion läuft in Kooperation mit der Universität der Künste, so sind alle Darsteller noch
Studenten. Deutlich merkbar war dies nicht, denn alle haben eine super Leistung gezeigt, ob stimmlich oder tänzerisch.

Besonders hervorgestochen mit ihrer Stimme ist Lisa Maria Hörl, als die Schwester von Lennard (Mona). Sie hat sehr viel Gefühl und Emotionen in ihre Stimme gelegt.

Auch Jonathan Francke als Ben hat eine besonders beeindruckende Stimme, aber besonders aufgefallen ist er durch sein hervorragendes Schauspiel.

Tänzerisch ist Jasemin Eberl als Sophia besonders hervorgestochen. Sie beeindruckte das Publikum mit sehr schönen Tanzfiguren und durch ihre Gelenkigkeit.

Der gesamte Cast machte den Abend zu etwas Unvergesslichem und Wunderschönem. Alle harmonierten perfekt und die Leidenschaft der Darsteller war spürbar. Aber auch der Band und allen anderen Beteiligten gilt mein voller Respekt.

Die Lieder sind alle leicht einprägsam und hinterlassen den ein oder anderen Ohrwurm. Mein absolutes Lieblingslied aus Kopfkino ist ¨Bla Bla¨ ein Duett zwischen Mona und Ben.

Dieses Muscial bringt einem zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Haben wir nicht alle unsere
Stimmen im Kopf?

Stay Wicked

Eure Pia

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