Mary Poppins 27.12.2016 - Stuttgart

Mary Poppins ist ein wahrer Disney Klassiker. Umso größer war die Freude von Isa und mir, als bekannt war, dass es nach Stuttgart kommen würde. Durch ein Weihnachtsgeschenk schloss sich Lena, eine gute Freundin und Gastautorin, uns spontan an.

So gingen wir voller Freude und leichter Aufregung die Treppen zum Apollo Theater hoch. Der erste Gang ging wie immer zum Souvenir Stand, wo zunächst ein Blick auf die Besetzungsliste geworfen wurde.

Nun noch schnell Getränke für die Pause vorbestellen und dann ging es auch schon in den Saal. Das Theater war bis auf wenige vereinzelte Plätze komplett ausverkauft.

Das Musical begann, aber wer jetzt einen einfachen Abklatsch von dem Film auf der Bühne erwartete, würde enttäuscht werden. Denn es wurden hier und dort einige Szenen hinzugefügt oder manch andere sind komplett weggefallen. Um aber allen die sich das Stück noch ansehen möchten die Spannung nicht zu nehmen, werde ich hierauf nicht weiter eingehen.

Mein persönliches Highlight, wie soll es auch anderes sein, war "Supercalifragilisticexpialigetisch". Da besonders in dieser Szene das komplette Ensemble sein großartiges Können im Tänzerischen und Gesanglichen unter Beweis stellte.

Ein weiteres Highlight der Show war das gesamte Bühnenbild und die Kostüme. Es war ein wirkliches Fest für die Augen. Neben den kleinen Zaubertricks war es besonders atemberaubend zu sehen, wie Elisabeth Hübert als Mary Poppins über das Publikum hinweg davon flog.

Elisabeth spielte die Mary fantastisch. Es schien, als würde sie die nicht nur spielen, sondern komplett in ihr aufgehen und sie ein Stück weit leben.

Bert wurde von Christopher Bolam gespielt. Auch er überzeugte gesanglich, tänzerisch und schauspielerisch.

Nun zu den Kindern: Inka Meyer und Pierre Adam spielten Jane und Michael Banks. Obwohl es noch Kinder sind, spielen sie schon wie die Großen. Sodass es scheint, als wäre der ganze Text und die Choreographie für beide ein leichtes.

Es war ein perfekter Musicalabend dank dem großartigen Ensemble und natürlich auch dem Orchester unter der Leitung von Bernd Steixer.

All denjenigen, die irgendwie die Chance haben sich das Stück anzusehen, nutzt sie. Es lohnt sich wirklich.


Stay Wicked

Eure Pia

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